Hanau setzt im Stadtwald auf eine kooperative Sicherheitsstrategie: Die Stadtpolizei und die Reiterstaffel des Polizeipräsidiums Südosthessen sind wie bisher präsent, um Passantinnen und Passanten direkt auf Gefahren hinzuweisen, unachtsam entsorgten Abfall zu ahnden und Präventionsverstöße konsequent zu unterbinden. Ergänzt wird das Vorgehen durch neue Warnhinweisschilder des städtischen Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service, die eindeutig das Rauchen, Grillen und offenes Feuer untersagen. Stadträtin Isabelle Hemsley betont, dass der Wald aufgrund längerer Trockenperioden hochgradig verletzlich geworden ist und aus kleinen Glutnestern rasch Großbrände entstehen können. Jüngste Brände im Stadtwald, unter anderem Mitte Mai bei Großauheim mit rund 6.000 Quadratmetern verbrannter Fläche, sowie weitere Hitzefälle in Steinheim und Klein-Auheim, weisen zudem auf mögliche Brandstiftungen hin und werden entsprechend untersucht. Neben Präsenz und Aufklärung setzen die Behörden auf moderne Technik: Der Löschroboter Magirus Wolf R1 ermöglicht Löschungen auch dort, wo Menschen unter extremen Bedingungen nicht sicher arbeiten können, und wird auch regional koordiniert eingesetzt. Die Waldflächen umfassen rund 25 Quadratkilometer; Ziel der Maßnahmen ist es, Schäden zu verhindern, Leben zu schützen und den Wald für kommende Generationen zu bewahren. Pressekontakt: Florian Bauer, oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de.

Quelle: https://www.presse-service.de/meldung.aspx?ID=1197133