Die Grünen im Römer, in Offenbach, Mühlheim und Hanau sowie Katy Walther MdL und Tarek Al-Wazir MdB begrüßen den Frankfurter Grundsatzbeschluss zur südmainischen Radschnellverbindung FRM 8 und laden zu einer gemeinsamen Fahrradtour entlang der Vorzugsvariante ein.
Mit dem gestrigen Beschluss wurde ein weiterer Schritt hin zu einer schnellen, sicheren und leistungsfähigen Radachse zwischen Frankfurt, Offenbach, Mühlheim und Hanau getan. Das Projekt spricht mit mehr als 2000 Radpendelnden pro Tag ein erhebliches Potenzial an und könnte die Route tatsächlich deutlich attraktiver machen: Von der Strecke verspricht man sich eine einfache, zügige Durchwegung im Alltag, auch über längere Strecken. Die GRÜNEN möchten das Vorhaben gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern vorantreiben und setzen sich für eine transparente Planung ein. Zur Tour am Sonntag, dem 28. September 2025, um 11 Uhr Start an der Ignatz-Bubis-Brücke in Frankfurt, Endpunkt ist Hanau-Klein-Auheim gegen 14 Uhr; unterwegs wird es Pausen geben, bei denen Gespräche mit lokalen Akteurinnen und Akteuren, etwa Stadtrat Robert Ahrnt in Mühlheim, geführt werden.
Auf Basis einer Potenzialuntersuchung des Landes Hessen hatten Regionalverband FrankfurtRheinMain und die Kommunen Frankfurt, Offenbach, Mühlheim und Hanau eine Machbarkeitsstudie erarbeiten lassen, die eine Streckenführung und deren Umsetzbarkeit empfiehlt. Nun sei der Weg frei für die nächste Planungsstufe. Die GRÜNEN betonen, dass Radschnellwege das Fahrrad zu einer echten Alternative im Stadt-Umland-Verkehr machen: Sie würden Alltag, Pendeln und Mobilität insgesamt gesund, leise und platzsparend gestalten und damit einen wichtigen Baustein für eine nachhaltige Mobilität in Hessen liefern. Aus Offenbach heißt es, der südmainische Radschnellweg ergänze die städtische Infrastruktur ideal, weil Pendlerzahlen zu Frankfurt, Mühlheim und Hanau heute schon zu den höchsten im Land gehörten. In Mühlheim würde der innerstädtische Radverkehr durch den Bau eines solchen Wegs deutlich steigen, da entlang der West-Ost-Achse die meisten Verkehre stattfinden. Aus Hanau betont man, dass die flache Region zwischen Hanau, Mühlheim und Offenbach prädestiniert für einen Radschnellweg sei, der rasches, klimafreundliches Pendeln ermögliche. Und Katrin Walther, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN im Hessischen Landtag, verweist darauf, dass mit der Radschnellverbindung mehr als 80.000 Menschen an ihren Wohnorten, 25.000 an Arbeitsplätzen und 15.000 an Schulen profitieren könnten – ein wichtiger Beitrag zu echter Wahlfreiheit der Verkehrsmittel. Bundspolitisch sieht Tarek Al-Wazir, Vorsitzender des Verkehrsausschusses, Radschnellwege als eine eigenständige Verbindungskategorie für mittlere Entfernungen ab rund 15 Kilometern: Sie zeichnen sich durch wenige Kreuzungen, geradlinige Führung und eine Oberflächenqualität aus, die eine gleichbleibend hohe Geschwindigkeit ermöglichen; im Rhein-Main-Gebiet seien sie eine sinnvolle, kosteneffiziente Ergänzung der Verkehrsinfrastruktur.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://gruene-hanau.de/gruene-wollen-route-des-radschnellwegs-sichtbar-machen-suedmainisch-auf-zwei-raedern-unterwegs/