Nach der kontrollierten Sprengung der 250-Kilogramm-Weltkriegsbombe im Hanauer Stadtteil Großauheim zieht die Stadt Hanau eine positive Bilanz: Die durch die Druckwelle verursachten Schäden sind deutlich geringer ausgefallen als befürchtet, lediglich eine Wohnung gilt aktuell als unbewohnbar, sie sei derzeit nicht bewohnt. Oberbürgermeister Claus Kaminsky betont, dass niemand über Weihnachten seine Wohnung verlassen müsse. Die Arbeiten im betroffenen Bereich wurden am Donnerstag bis spät in die Nacht fortgesetzt; Einsatzkräfte führten notwendige Eigentumssicherungsmaßnahmen durch, um Gebäude und Wohnungen zu schützen und Folgeschäden zu verhindern. Die Stadt stand in engem Austausch mit den Anwohnerinnen und Anwohnern, und Stadträtin Isabelle Hemsley erklärte, die ergriffenen Maßnahmen seien exakt die richtigen gewesen und hätten deutlich höhere Schäden verhindert. Zum Schutz der umliegenden Bebauung war bereits im Vorfeld eine Wand aus 15 Übersee-Containern errichtet worden, die die Druckwelle abgefangen und den Schaden begrenzt habe. Parallel dazu hat Hemsley Kontakt mit dem Land Hessen aufgenommen, um die Kostenübernahme abzustimmen; Hessen hat zugesichert, die Kosten zu übernehmen. Das Regierungspräsidium Darmstadt hat einen Telefondienst eingerichtet; Betroffene können sich unter 06151/126100 melden oder per E-Mail an Schadensregulierung@rpda.hessen.de wenden. Die Stadt Hanau begleitet die weiteren Schritte der Schadensaufnahme und -regulierung und betont: Wir sorgen für schnelle, professionelle und unbürokratische Abwicklung, schaffen Planungssicherheit und lassen die Menschen nicht allein.
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