Hanau blickt auf eine Erfolgsgeschichte zurück: Das 50-jährige Jubiläum der Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung wurde in der Friedrich-Ebert-Schule im Stadtteil Klein-Auheim gefeiert, genau dort, wo alles begann. Am 19. September 1975 fand hier die allererste Brandschutzerziehung statt; entstanden war die Idee an einem Feuerwehrstammtisch mit dem Ziel, Kinder besser auf den Ernstfall eines Brandes vorzubereiten. Was als lokales Pilotprojekt begann, hat sich seither zu einem bundesweit anerkannten Vorzeigemodell entwickelt. Zum Jubiläum kehrte Karlheinz Ladwig, einer der Wegbereiter, mit drei weiteren Gruppen in denselben Klassenraum zurück, um erneut eine Brandschutzerziehungseinheit durchzuführen. Im Anschluss an die Unterrichtseinheit gab es eine Feierstunde; Stadträtin Isabelle Hemsley und Amtsleiter Hendrik Frese bedankten sich bei den Ehren- und Hauptamtlichen der vergangenen fünf Jahrzehnte und überreichten eine Dankesurkunde sowie kleine Präsente. DFV-Vizepräsident Hermann Schreck bezeichnete Hanau als Wiege der Brandschutzerziehung; von hier gingen Impulse aus, die die bundesweite Konzeptionierung maßgeblich geprägt haben. Die Brandschutzerziehung ist heute fester Bestandteil des Bildungsalltags: Über 200 Veranstaltungen pro Jahr erreichen rund 13.500 Teilnehmende, davon etwa 10.000 Kinder, und die kontinuierliche Weiterentwicklung zeige, dass das Thema aktueller denn je bleibe.

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