Das Stadtquartier rund um die Hanauer Vorstadt zwischen dem Heinrich-Fischer-Bad in der Eugen-Kaiser-Straße und dem Amtsgericht an der Nußallee wird entwickelt. Rund 40 Bürgerinnen und Bürger nahmen an einem rund zweistündigen Planungsspaziergang teil, zu dem die Stadt im Rahmen der Erarbeitung der städtebaulichen Vorstudie eingeladen hatte. Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri sprach von großen Chancen für eine nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung. Geführt wurde der Rundgang von Mitarbeitenden des Hanauer Stadtplanungsamts und vom Dortmunder Planungsbüro scheuvens + wachten plus, das die Vorstudie im Auftrag der Stadt erstellt. Projektleiterin Marie Menne, Jonas Wiengarn und Susann Bombach stellten an mehreren Stationen Ergebnisse vor und luden zur Diskussion ein, Ziel war es, Impulse und Hinweise für die nächsten Schritte zu sammeln. Die Bürgerinnen und Bürger brachten Ideen ein, etwa die Aufwertung der Kinzig als Aufenthalts- und Erholungsraum mit Fragen zu Beleuchtung, Aufenthaltsqualität, Renaturierung und Hochwasserschutz, zudem standen Nachverdichtung, soziale Infrastruktur wie Schulen, Kitas und Nahversorgung sowie neue Fuß- und Radwegeverbindungen, der Parkdruck, die Verkehrssituation im Straßenzug Hanauer Vorstadt und die unbehagliche Unterführung an der Kinzig im Fokus. „Solche Rückmeldungen sind wertvoll“, sagte Bieri und betonte, dass die Bürgerinnen und Bürger ihr Quartier am besten kennen und gemeinsam die Hanauer Vorstadt zu einem lebendigeren Viertel entwickeln könnten, das Wohnqualität, soziale Vielfalt und Naturerleben verbindet. Noch bis Ende November besteht die Möglichkeit, sich digital unter www.zukunft-hanau.de zu beteiligen; alle Ideen würden vom Planungsbüro ausgewertet und nach Abwägung in das städtebauliche Konzept aufgenommen, das Anfang 2026 fertiggestellt sein soll.
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