Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen hissen weltweit Terre des Femmes-Fahnen mit der Aufschrift „Frei Leben – Nein zu Gewalt gegen Frauen“. In Hanau wurden die Fahnen am Montagvormittag vor dem Hanauer Congress Park von Mitgliedern des haupt- und ehrenamtlichen Magistrats, der Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck und der Hanauer Frauenbeauftragten Marisa Lang aufgehängt; auch Vertreterinnen des Hanauer Frauenhauses und der Hanauer Serviceclubs waren dabei. Am Abend sollen das CPH und weitere öffentliche Gebäude in Orange illuminiert werden – dem Orange Day, dem Tag gegen Gewalt an Frauen, entsprechend. Oberbürgermeister Claus Kaminsky betonte die Notwendigkeit konkreter Maßnahmen neben Solidarität, lobte vielfältige Stadtaktionen wie den Stadtlauf und die Brötchentütenaktion und sprach sich für mehr Gesetze und Handlungsmöglichkeiten aus, um Gewalt zukünftig zu verhindern. Stadträtin und Frauendezernentin Isabelle Hemsley wies darauf hin, dass häusliche Gewalt oft auch Kinder treffe, und rief die Gesellschaft auf, nicht wegzuschauen, sondern Hilfesysteme sichtbar zu machen. Die Kommunale Frauenbeauftragte Marisa Lang verwies auf das Programm der kommenden Tage: Eine Kunst- und Mitmachaktion am 25. November um 12 Uhr im Kulturforum, eine Lesung und Podiumsdiskussion mit Rebekka Endler am Abend im Stadthof, eine weitere Podiumsdiskussion am 27. November sowie einen Mahnzug am 29. November durch die Hanauer Innenstadt. Hintergrund: Der Tag erinnert an drei Schwestern, die 1960 in der Dominikanischen Republik ermordet wurden; seit 1999 ist er offizieller UN-Gedenk- und Aktionstag. Pressekontakt: Ute Wolf, oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de

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