Großkrotzenburg erhält Fernwärme aus Hanau ab 1. März 2026 🔥⚡

Nach mehreren Verhandlungsrunden steht fest, dass Großkrotzenburg künftig Fernwärme aus den Stadtwerken Hanau bezieht. Der Aufsichtsrat der Gemeindewerke beschloss am 24. November, das Angebot zum Fernwärmevorbezug anzunehmen und die Versorgung zum 1. März 2026 umzustellen. Die Wärme kommt künftig aus Hanau, wo auf dem Gelände der ehemaligen Großauheim-Kaserne ein modernes Blockheizkraftwerk mit drei wasserstofffähigen Motoren läuft; künftig soll zusätzlich Abwärme des Rechenzentrums Data4 über Großwärmepumpen genutzt werden, um Dekarbonisierung voranzutreiben. Die bisher günstige Abwärme aus dem Kraftwerk Staudinger steht wegen des Kohleausstiegs nicht mehr zur Verfügung; Kohlekraftwerke dürfen nur noch in Ausnahmefällen zur Netzstabilisierung eingesetzt werden. Martin Müller von den GWG betont, dass der Wechsel notwendig sei, um Versorgungssicherheit zu vertretbaren Preisen zu gewährleisten, und verweist auf geplante Synergien bei Preisgestaltung und Pufferspeicherbetrieb. Martina Butz von den Stadtwerken Hanau hebt den guten Primärenergiefaktor des Netzes und die gesicherte Lieferung aus Hanauer Anlagen hervor. Claus Kaminsky, Oberbürgermeister von Hanau, sieht im neuen Versorgungskonzept einen starken, verlässlichen Weg in die Wärmeversorgung von morgen, und Theresa Neumann, Bürgermeisterin von Großkrotzenburg, dankt für die konstruktiven Verhandlungen, die die zukünftige Fernwärmeversorgung sicherstellen. Pressekontakt: Dominik Kuhn.

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