Die Hanauer Künstlerin Franziska Haslinger hat ihr Wandobjekt „Grundriss von Burg und Schloss von Hanau um 1600“ dauerhaft im Foyer des Paul-Hindemith-Saals im Congress Park Hanau installiert. Das 160 mal 130 Zentimeter große Werk aus Seidenpapier auf Press-Span und Holzlasur zeigt den Grundriss der 1134 erstmals erwähnten Burganlage, die um 1600 von Graf Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg zu einem markanten Renaissance-Schloss ausgebaut wurde; rund 1830 wurde die Anlage unter Kurfürst Wilhelm II. von Hessen-Kassel wieder niedergelegt. Neben der Darstellung erklärt eine Legende die ursprüngliche Bewirtschaftung des Geländes. Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck nahmen das Objekt mit großem Dank entgegen; ihnen gilt besonderer Dank Dr. Rolf Ruthardt, der Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt, der Stiftung der Sparkasse Hanau sowie dem städtischen Fachbereich Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen. Kaminsky beschrieb das Werk als eindrucksvolle Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und als Beitrag zur Zukunft, Haslinger mache damit ein zentrales, heute nicht mehr sichtbares Stück Hanauer Geschichte wieder erfahrbar und bereichere den Congress Park Hanau. Die Künstlerin erläuterte, der Anlass des Werks sei gewesen, ein Bewusstsein für das Alter der Stadt, ihre Geschichte und den Weg zur Großstadt zu schaffen; 2021 erhielt sie dafür die August-Gaul-Plakette. Zu besichtigen ist das Kunstwerk bei Veranstaltungen im CPH mit gültigem Ticket; alternativ können Interessierte werktags von 9 bis 17 Uhr einen Besichtigungstermin unter 06181/2775-0 oder per Mail an info@cph-hanau.de vereinbaren. Pressekontakt: Thomas Nawrath, Telefon 0171 6418342.
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