Hanau: Waffenverbotszone – Drogen, Messer, Aufenthaltsverbot; Langen: Streit um Geldbörse endet strafrechtlich 🚓⚖️💼

In Hanau überprüften Stadtpolizei und Polizeirevier am Freitagabend 69 Personen innerhalb der seit dem 1. August eingerichteten Waffenverbotszone. Dabei wurden Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz festgestellt: Ein 22-Jähriger wurde wegen des Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln angezeigt; bei ihm fanden sich geringe Mengen Amphetamin und Cannabis (über 62 Gramm), Cannabis wurde sichergestellt. Eine 17-Jährige führte ebenfalls Cannabis mit (ca. 24 Gramm) – da sie minderjährig ist, durfte sie die Droge nicht behalten und sie wurde vernichtet. Zudem verstoß ein 46-Jähriger gegen das Waffenverbot, weil er im Schlossgarten ein Einhandmesser mitführte; Messer wurde sichergestellt, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und ein Bericht an die Waffenbehörde erstellt. Am Freiheitsplatz verhielt sich ein 23-Jähriger gegen den bestehenden Aufenthaltsverbot des Bereichs: Er soll eine Beamtin beleidigt und bedroht haben und leistete Widerstand, woraufhin er vorübergehend in Gewahrsam genommen wurde; gegen ihn wurden mehrere Strafanzeigen gefertigt. Weitere Kontrollen ergaben, dass eine weitere Person zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Hintergrund zur Waffenverbotszone: Großteils der Innenstadt, darunter Freiheitsplatz, Marktplatz, Forum Hanau und Schlossgarten; Mitführen von Waffen ist grundsätzlich verboten, Ausnahmen gelten unter anderem für Gewerbetreibende oder Inhaber gastronomischer Betriebe. Ziel der Maßnahmen ist die Stärkung des Sicherheitsgefühls und das frühzeitige Erkennen potenzieller Gefahren; ähnliche Kontrollen sollen künftig regelmäßig erfolgen.

In Langen kam es am Samstag in einem Kiosk in der Annastraße zu einem Polizeieinsatz wegen eines Streits um eine vergessene Geldbörse; ein 48-jähriger Mann steht nun im Strafverfahren.

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6122244