Hanau: Gezielte Aufnahme einer kleinen Zahl besonders schutzbedürftiger minderjähriger Kriegsopfer – rechtlich und finanziell gesichert 🕊️⚖️💶

Die Koalitionsfraktionen von SPD, CDU und FDP in Hanau streben am 1. September 2025 einen Änderungsantrag zum TOP 9.1 der Fraktion Die Fraktion an, mit dem eine Resolution geschaffen werden soll, die humanitäre Hilfsbereitschaft mit einem rechtlich tragfähigen Rahmen verbindet. Ziel ist es, eine kleine, klar begrenzte Zahl von medizinisch und psychologisch besonders schutzbedürftigen minderjährigen Kindern aus Kriegsgebieten aufzunehmen – vorausgesetzt, Bund und Land sichern den rechtlichen und finanziellen Rahmen.

Ute Schwarzenberger (SPD) betont, dass humanitäre Verantwortung selbstverständlich sei, dies aber nur in einem gesicherten Rechtsrahmen und bei höchster Betreuungsqualität möglich sei. Sören Winter (CDU) ergänzt, dass Hanau keinesfalls einzelne Kriegsgebiete privilegieren dürfe und humanitäre Hilfe nach klaren, rechtlich abgesicherten Kriterien erfolgen müsse, nicht nach medialer Aufmerksamkeit. Henrik Statz (FDP) fügt hinzu, die Kosten dürften nicht bei den Kommunen hängen bleiben; Bund und Land müssten die vollständige Finanzierung sowie spezialisierte Betreuungs- und Dolmetschangebote sicherstellen.

Die Koalitionsfraktionen betonen, dass die Resolution keine Symbolpolitik sein soll, sondern eine klare Botschaft: Hanau ist bereit zu helfen – aber nur dort, wo Rechtssicherheit, Qualität und Finanzierung garantiert sind.