Der CDU-Antrag soll dahingehend erweitert werden, dass die Genehmigung für das Verlegen von Stolpersteinen gemäß dem Kunstprojekt Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig in der Innenstadt künftig für alle Opfergruppen des NS-Terrors gilt und die Stolpersteininitiative für die Hanauer Kernstadt in den Prozess einbezogen wird. In der Begründung heißt es, man habe größten Respekt vor den jüdischen Opfern und wolle alle Opfer des NS-Terrors miteinbeziehen. Eine Mitte des Jahres gegründete Stolpersteininitiative für die Hanauer Kernstadt hat mit der Recherche von Biografien von NS-Opfern begonnen, darunter politisch Verfolgte aus der antifaschistischen Arbeiterbewegung sowie die Euthanasie-Morde in Hanau. Bei den Recherchen sei ein erschütterndes Dokument aus der Mordanstalt Hadamar an die Initiative übermittelt worden, dem zufolge mindestens 80 Opfer aus Hanau und Umfeld stammen; im Gedenkbuch der Hanauer Hefte finden sich zudem über 100 Namen von Verfolgten aus der Kernstadt. Quelle: Die Linke Stadtverband Hanau.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.die-linke-hanau.de/medien/presseerklaerungen/detail-presse/news/ergaenzungsantrag-zu-stolpersteine-in-der-innenstadt/