Auf dem Schlossplatz in Hanau schreitet der Abriss des Hans-Sachs-Hauses voran, das auch als Haus des Handwerks bekannt ist. Der oberirdische Teil verschwindet bereits, während unterirdisch wichtige Sicherungsarbeiten laufen: Eine Verbauwand aus versenkten Bohlen wird vor dem Schlossplatz eingebracht, weil eine Böschung aufgrund der Platzverhältnisse und leitungsbedingter Einschränkungen nicht möglich ist. Die Brücke zur Kanzlei wird wie vorgesehen noch vor Weihnachten entfernt. Bürgermeister Maximilian Bieri betont, dass die Arbeiten im Kosten- und im Zeitplan liegen. Rund 1000 Tonnen Material aus Stein, Stahl und Holz werden bewegt, das Baufeld umfasst etwa 750 Quadratmeter; Höfling aus Mainhausen übernimmt den Rückbau, Milasim Zekaj sorgt für sachgerechte Trennung der Abbruchmaterialien und Transport zu zugelassenen Deponien. Die städtische IBM wird von Sibylle Jesgarz und Diplom-Bauingenieurin Ute Störmer geleitet und leistet hervorragende Arbeit. Freigelegte Strukturen, darunter Reste der alten Stadtmauer, wurden von Archäologen fachgerecht dokumentiert. Der Neubau der Karl-Rehbein-Schule kann wie geplant errichtet werden; bis 2028 entsteht dort ein neuer Bildungscampus, in dem auch die Oberstufe der Pestalozzi-Schule untergebracht wird. Parallel laufen Sanierungsarbeiten an der Karl-Rehbein-Schule; erste Fenster sind gesetzt, die Fassadenfarbe in Grünton erfolgt, sobald mehrere Tage hintereinander mehr als fünf Grad Temperatur erreicht sind. Der Schlossplatz soll künftig offen, lebendig und autofrei sein, sagt Bürgermeister Bieri. Pressekontakt: Dominik Kuhn, 06181 / 3000 6069.

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