Die Auheimer Brücke wird am 25. September wieder für Fuß- und Radverkehr freigegeben; um 16 Uhr erfolgt die offizielle Eröffnung des neuen Stegs im Beisein der Ortsbeiräte aus Klein-Auheim und Großauheim. Seit dem Sommer wurden rund 1.000 Tonnen Betonplatten abgetragen, wodurch die Schifffahrt wieder uneingeschränkt möglich ist. Parallel begann Ende Juli die Montage eines neuen Stegs aus Kiefernholz, der mit 2,5 Metern Breite auch für den Radverkehr freigegeben ist. Vor Ort wurden Boden- und Geländerteile in handlichen Einheiten vorgefertigt und schrittweise zu U-förmigen Segmenten zusammengefügt, die per eigens entwickelten Schlittensystemen Richtung Großauheim vorgeschoben und mit einem Werkstattkran eingepasst, ausgerichtet und verschraubt wurden. Das Brückensystem schützt den denkmalgeschützten Stahlbau: Klemmkonstruktionen fixieren die Holzelemente, das Laufdeck ist durchgängig, Stahlmatten dienen der Absturzsicherung und ein geschliffener Handlauf wird montiert; der Gehweg erhält Bauxit-Einlagen, damit der Winterstreudienst reduziert bleibt. Die Stadt betont, dass die Wiederherstellung der Mainquerung höchste Priorität hat und der Fortschritt nur durch enge Zusammenarbeit aller Akteure möglich war; nach der Freigabe bleiben Restarbeiten wie die Verstärkung der Abhängungen des Schiffsstoßschutzes, der Rostabbau an Stahlträgern und der Rückbau von Schutznetzen vorgesehen. Die Zufahrt wird dauerhaft durch Poller gegen Fahrzeugverkehr gesichert und Geh- sowie Radverkehr entsprechend beschildert. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf knapp zwei Millionen Euro. Der Behelfssteg ist vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt für zehn Jahre genehmigt; ein Neubau der Brücke wird angestrebt, da eine umfassende Sanierung technisch nicht realisierbar ist (1882 erbauter Stahl, stark angegriffen; Durchfahrtshöhe heute 4,85 m statt der geforderten 6,40 m). Für die Planung wird eine Bauwerksdokumentation mit Laserscan und Drohnenaufnahmen erstellt; Abbruchgenehmigung wird beantragt und Abstimmungen mit Bahn sowie WSV erfolgen. Brücken verbinden nicht nur Stadtteile, sondern auch Menschen – deshalb bleibt der Fokus auf dem Neubau, auch wenn dafür noch Jahre ins Land gehen. Pressekontakt: Florian Bauer, oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de.
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