Rohde Schutzgasöfen baut Hanau-Standort aus, sucht Fachkräfte; 25 Mitarbeitende, 80% Export, Energieeffizienz 🔧🏭

Die Rohde Schutzgasöfen GmbH betreibt seit rund zehn Jahren ihren Firmensitz am Hanauer Standort Am Lamboywald, auf über 6.000 Quadratmetern haben Natasha und Jörn Rohde Büros, Werkhallen und Lager geschaffen. Das familiengeführte Unternehmen fertigt seit mehr als 40 Jahren thermochemische Wärmebehandlungsanlagen für weltweite Kunden; aktuell beschäftigt es 25 Mitarbeitende, vor allem Ingenieure und Techniker, und sucht Verstärkung, insbesondere im Werkstatt- und Servicebereich. Die Auftragslage ist derzeit herausfordernd, zudem belasten hohe Energiekosten produzierende Betriebe. Früher wurden rund 70 Prozent der Anlagen in Deutschland abgesetzt, mittlerweile liegt der Anteil bei etwa 30 Prozent; fast 80 Prozent der Anlagen werden ins Ausland geliefert. Der neue Standort sei großzügig konzipiert, sodass Fertigung und Personal bei Bedarf problemlos verdoppelt werden könnten. Die Rohdes legen Wert auf langjährige Betriebszugehörigkeit und betonen die Energieeffizienz ihrer Anlagen. Zur Fachkräftegewinnung setzen sie auf innovative Ansätze wie Praktika aus Auslandskreisen im Rahmen der Hands on MKK-Initiative. Die Fertigung erfolgt vollständig in Deutschland; Zulieferteile stammen von deutschen Fachfirmen. Der Standort habe volle Unterstützung der Stadt Hanau erhalten; Glasfaser, Gas- und Starkstromanschlüsse ermöglichen Produktion und Videokonferenzen. Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri hob die enge Vernetzung der Akteure hervor und zeigte sich überzeugt, dass eine abgestimmte Strategie die Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstandort verbessere.