Zum 80. Jahrestag der Zerstörung Hanaus am 19. März 1945 erinnert die Stadt mit einem breiten Gedenk- und Kulturprogramm. Herzstück ist das Projekt „20 Minuten“, eine Kooperation des Fachbereichs Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen mit den Städtischen Museen Hanau, das historische Fakten mit modernen Formaten der Erinnerungskultur verknüpft und vor allem Jugendliche erreichen soll. Dass dieses Format möglich wurde, verdankt die Stadt Holger Förster von MTV Förster, der rund 30.000 Euro bereitgestellt hat und sich persönlich stark eingebracht hat; Oberbürgermeister Claus Kaminsky lobt seinen Einsatz als Glücksfall für die Stadt. Mehr als 60 Erinnerungsveranstaltungen, Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, Workshops, Plenarveranstaltungen in Schulen, eine Sonderausstellung im Neustädter Rathaus sowie die Website 20min-hanau.de tragen dazu bei, Vergangenheit und Gegenwart zu verbinden. Auf fünf Innenstadtplätzen – Schlossplatz, Altstädter Markt, Freiheitsplatz, Neustädter Marktplatz und Französische Allee – wurden großformatige Banner mit Aufnahmen Hanaus vor der Zerstörung, nach dem 19. März 1945 und vom Wiederaufbau installiert. Der Instagram-Kanal „20min_hanau“ von der Hanauer Agentur digitalnaturals ergänzt das Programm mit Rückblicken, Zitaten, Vorher-Nachher-Vergleichen, Hörspielen und Zeitzeugeninterviews. Markus Häfner, Leiter der Städtischen Museen Hanau, betont, die Beiträge informierten und regten zum Nachdenken an – und zeigten, wie präsent die Kriegsereignisse heute noch sind. Kaminsky mahnt, Krieg dürfe nie wieder Alltag werden; Förster und weitere Unterstützer werden als beispielhaft gewürdigt. Die Öffentlichkeit findet weitere Informationen unter 20min-hanau.de. Pressekontakt: Dominik Kuhn, 06181/3000 6069.
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