In Hanau könnte die ehemalige Underwood-Kaserne künftig als Teil der strategischen Liegenschaftsreserve der Bundeswehr eingestuft werden; die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben will die Fläche behalten, wodurch 6,1 Hektar Gelände verloren gehen und an anderer Stelle kompensiert werden sollen, womöglich mit deutlichen Eingriffen in Flora und Fauna. Jochen Dohn, Fraktionsvorsitzender von DIE FRAKTION Hanau, kommentiert, dass diese Entwicklung Hanau die Chance nehme, das Gelände gewerblich zu entwickeln. Er befürwortet die Forderung der Hanauer Friedensplattform nach einer zivilen Nutzung und einer Absage an eine Militarisierung des Geländes. Ein Leerstand dürfe von der Stadt Hanau nicht hingenommen werden; Dohn stellt in diesem Zusammenhang die Frage, ob der Bund wirklich die Kasernenfläche für Kriegstüchtigkeit brauche oder ob die derzeitige Nutzung als Unterkunft für Kriegsflüchtlinge nicht eher der Realität entspreche. Die Linke Stadtverband Hanau verweist auf entsprechende Forderungen. Quelle: Die Linke Hanau.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.die-linke-hanau.de/medien/presseerklaerungen/detail-presse/news/braucht-der-bund-wirklich-die-underwood-kaserne-um-kriegstuechtig-zu-sein/